Investitionen in CSCs
Das liest sich schon einmal recht ordentlich.
Das wäre der Idealfall - wir selbst gehen aber von tatsächlich geringeren Zahlen aus, da nicht wirklich jedes Mitglied den monatlichen Bedarf mit 50g decken wird, sondern im Durchschnitt je Mitglied nur 20g dabei umgesetzt werden.
500x20x12 Monate = 120.000g x 7 €uro = 840.000 €uro im Jahr
Nach Abzug der Produktions- und Verwaltungskosten von ca. 40.000 €uro im Monat bleiben in etwa 360.000 €uro im Jahr übrig. 180.000 gehen in Rücklagen sowie Neuanschaffungen und die anderen 180.000 werden an die Fördermitglieder zur Tilgung der Kredite ausgezahlt.
Wird mehr Cannabis an die Mitglieder ausgegeben, dann erhöhen sich die Zahlen proportional.
Wird weniger Cannabis ausgegeben, dann verringern sich die Zahlen proportional entsprechend nach unten.
Das tatsächliche Risiko
Soviel erst einmal zu den zu erwartenden Einnahmen:
Das Hauptsächliche Risiko besteht aus 2 Faktoren:
Der erste Faktor sind Ernteausfälle:
Dieser Faktor ist recht gering, aber dennoch ein Übel welches immer wieder vorkommen kann. Trotz restriktiver Hygienevorschriften und deren konsequente Umsetzung, kann es eben zu diesen Ernteausfall kommen.
Keine Ernte = keine Einnahmen
Um Ernteausfälle zu kompensieren, wäre durchaus der Einkauf der Bedarfsmenge für unsere Mitglieder über einen anderen Verein ein denkbare Lösung, die aber der Gesetzgeber aktuell aber noch zu 100% verbietet. Dadurch besteht natürlich das erhebliche Risiko das das eine oder andere Mitglied des Clubs seinen Bedarf aus anderen, wahrscheinlich sehr unerwünschten Quellen deckt.
Der zweite Faktor ist die Änderung der politischen Ausrichtung:
Diese Position können wir alle mit unserer nächsten Wahl mit beeinflussen.
Sollte es tatsächlich zu einer totalen politischen Änderung wie zum Beispiel den 100% Stopp kommen, dann sind die Folgen insoweit absehbar, das die CSCs Ihre Daseinsberechtigung verlieren. Wie und in welcher Form das so kommen könnte, ist aktuell nicht absehbar.
Wahrscheinlicher ist es, das die Politik eher den nächsten Schritt geht und den Verkauf von Cannabis mittels Handel ausweiten wird, um Steuern einzunehmen.
Das Steuern einnehmen, ist nun einmal das Politisch liebste Ziel...
Allerdings wird das dann die CSC in ein anderes Dilemma stürzen, da zum einem wahrscheinlich die Mitglieder aussteigen und zum anderen die Kapitalkräftige Wirtschaft in den Markt der Produktion einsteigt und mit entsprechenden Kapital und Möglichkeiten, die sich bis dahin eingependelten Preise durcheinander würfelt und die CSCs dann ganz übernimmt.
Solch eine Übernahme wird aber nie ohne Kaufen über die Bühne gehen und es kommt nochmal Geld in die Vereinskasse.
Allerdings ist es eher geplant die Fördergelder wirklich nur zur Anschubfinanzierung einzusetzen und so schnell wie Möglich wieder auszugleichen.